Startup dauert unterschiedlich lange

ich habe auf meinem Desktop Rechner Windows 11 Professional (neuestes Update) installiert.
Motherboard ASRock X670 PG Sockel AM5 ZEN 4
Prozessor AMD 7 7700X mit Radeon graphics
Hauptspeicher 64 GB Plattenspeicher insgsamt 8 TB davon 4 TB SSD bzw M2.
Ich stelle fest, dass das hiochfahren des Systemes ma 30 Sekunden und mal 20 Minuten dauert.
An was kann das liegen
Bin für jedern Hinweisdanklbar.
 
Lösung
Hallo Jörn,
das Problem ist gelöst.

Lösung: zuerstmal Clear CMOS ausführen um das BIOS auf den Urzustand zurückzusetzen.
Dann BISO Version 1.29 AS01 einspielen. Dann Netzwerktreiber auf den neuesten Stand updaten.

Danach funktioniert das Hochfahren wieder in gewohnter Geschwindigkeit .

Vilen Dank für die Hilfe
Gruß
Wolfgang

KBenda

Member
An was kann das liegen
Hier gibt das mehrere Gründe, die in Frage kommen.
Fragen:
Hast du nach der (Neuinstallation) ein zusätzliches Sicherheitstool, Antivirenprogramm o. ä. installiert, das neben Windows Defender noch (im Hintergrund) mitläuft?
Falls ja, deaktiviere oder noch besser deinstalliere dieses zusätzliche Programm und schau, ob sich die Bootzeiten verbessert haben.
Sieh im Windows Taskmanager nach, ob sich hier Einträge befinden, die eine sehr hohe Auslastung anzeigen.
Du kannst diese Dienste, nach und nach, beenden um zu sehen ob sie für die Verzögerungen verantwortlich sind. Ggf. musst du dabei den PC neu starten.

Hast du nach der Installation eine Datenträgerbereinigung vorgenommen?
Den Inhalt! des Ordners Temp löschen, unter den Pfaden:
=> C:\Users\DEIN-USERNAME\AppData\Local\Temp
(nur den Inhalt und nicht den Ordner löschen)
=> C:\Windows\Temp
(auch hier nur den Inhalt und nicht den Ordner löschen)
Anschließend eine Datenträgerbereinigung des Laufwerkes C: ausführen:

=> Win Taste drücken, dort die Datenträgerbereinigung aufrufen und dort Systemdateien anklicken, um diese, nicht mehr notwendigen Temp-Dateien im System zu löschen.
Wenn diese gelöscht sind, der Papierkorb leer ist, dann der letzte Schritt:

=> Win + s drücken, unter Suchen Wiederherstellungspunkt erstellen
eingeben.
Hier wird dann ein neuer Wiederherstellungspunkt gesetzt. Sollten ältere Wiederherstellungspunkte noch vorhanden sein, würde ich diese vorerst belassen. Wenn du nach dem Erstellen des Wieder herstellungspunktes dein System neu startest und es schneller bootet als zuvor, danach kannst du die alten Wiederherstellungspunkt alle löschen und die Datenträgerbereinigung erneut (Systemdateien löschen) durchlaufen lassen und erneut einen neuen Systemwiederherstellungspunkt erstellen.

Dann bist du auf der sicheren Seite, und falls sich ein Fehler eingeschlichen hat bei einer der Aktionen, um jederzeit auf den zuvor gesetzten Punkt zurückzustellen.

Liest sich kompliziert und aufwendig, hilfe dir aber dein System zu entschlacken und Datenmüll zu entsorgen.
Letzter Tip:
Solltest du eine zusätzliche Sycherheitssoftware/Tool installiert haben ,wie oben schon gefragt, kannst du das entfernen, denn Windows ist mit dem Defender gut ausgestattet und es wird keine weitere Software für die Sicherheit benötigt.

Viel Erfolg ;)
 
Hallo KBenda,
erst mal vielen vielen Dank für die rasche Antwort.
ich hatte früher mal Avira installiert, das ist aber schon lange deinstalliert und es wird nur der Windows Defender verwendet.
Die Festplatten ( C: bis H: werden kontinuierlich überwacht. Unten der Screenshot vom Festplattenstatus, aufgezeichnet von OO Defrag 25 Professional. Es ist nur die E-Platte- (mein Datengrab) relativ voll aber auch nicht wirklich defragemntiert. G: und H: sind fast leer. F: ist das DVD Laufwerk.
Installiert sind die Acronis Anwendungen - siehe zweiter Screenshot weiter unten.

Datenmüll wird eigentlich sehr häufig - mindestens zwei mal die Woche gelöscht. Der Papierkorb ist also fast nie übermäßig voll.

Ich habe aber trotzdem den Verdacht, dass die lange Laufzeit beim Systemstart irgendetwas mit den USB Anschlüssen zu tun hat.

Ich habe noch 6 weitere Festplatten (insgesamt ca. 20 TB Kapazität) die aber nur bei wirklichem Bedarf eingeschaltet werden. Zwei dieser Platten (2.5 Zoll - 2 und 4 TB) waren direkt über das Motherboard angeschlossen über einen 20 poligen USB2.0 Connector, der zwei USB3.0 Ports bereitstellte.
Wenn die Platten über diesen Stecker angeschlossen waren, dann hat die Startzeit fast 30 Minute gedauert.
Das habe ich also entfernt und geglaubt, das Problem gefunden zu haben. Es ging dann auch deutlich schneller., hat aber trotzdem noch riesig geschwankt ( 30 Sekunden bis zu 20 Minuten). Es war also nur ein Teilerfolg.
Weitere 4 der externen ( 3.5.Zoll) Platten sind über USB 3.0 Hubs angeschlossen. Die scheinen aber kein Problem zu sein. Sie sind auch meist nicht eingeschaltet. Eine 10 TB Platte ist für Backups reserviert, also nur für diese Backupzeit angeschlossen.!
Ich weiss auch, dass Windows während des Hochfahrens prüft, ob die angeschlossenen Festplatten verfügbar sind und es wartet gegebenenfalls, bis die Platten verfügbar werden. Das ist ein prinzipieller Design Flaw in der Hochfahrroutine, denn es würde durchaus genügen, das C: Laufwerk (das Laufwerk mit dem System) verfügbar zu haben. Die restlichen angeschlossenen Devices könnten problemlos verzögert aktiviert werden. Aber da ist von Microsoft keine Änderung zu erwarten. Die Startroutine ist seit dem allerersten (DOS) Windows so und vermutlich nie angefasst worden. Vielleicht gibt es bei Microsoft niemand mehr, der sich da noch auskennt :(
Das ist der Fluch der ewigen Fortschreibung. Es entstehen unübersichliche Monster in denen sich niemand mehr so richtig auskennt.. Und dann entstehen beim Flicken halt die Fehler.

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KBenda

Member
OO Defrag 25 Professional
Für was brauchst du bei SSD ein Defragmentierungsprogramm? Diese Vorgehensweise ist der Tod einer jeden SSD. Im Übrigen kann ich deine gesamte Systemkonfiguration nicht nachvollziehen, bist du Datensammler? Geht mich nix an, schon klar.
Daher ist mein Beitrag hiermit beendet, da ich dir nicht weiterhelfen kann.
Versuchs bei Microsoft, die wissen meist alles.
 
OO 25 Defrag erkennt SSD Laufwerke und defragmentiert die demzufolge nicht.
Das wäre kontraproduktiv, da ja dadurch die Zellenschreibhäufigkeit drastisch hochgesetzt würde.

Bin kein "Datensammler", sondern habe jede Menge Dias (höchster Auflöung) und digitalisierte Super 8 Filme ( das sind dann sehr große Videos.) uind eine sehr große Spielöfimsammlung (hoher Auflösung). Da kommt halt schon was zusammen.

Auch wenn Du nicht mehr weiter weisst (dann geht es DIr halt so wie mir ;)) trotzdem vielen Dank für den Hilfeversuch.

Wolfgang
 

Westend

Moderator
Teammitglied
Könnte was mit der Indizierung zu tun haben.
Hast du mal alles abgeklemmt und der Reihe nach wieder angeschlossen.
Hauptspeicher 64 GB Plattenspeicher
Soll das das Systemlaufwerk sein, auf dem Windows installiert ist?
Sind da auch alle Programme installiert oder auf einem anderen Laufwerk.

Dann sehe ich da Tools wie System Clean Up und Acronis Cyber Protect.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte was mit der Indizierung zu tun haben.
Hast du mal alles abgeklemmt und der Reihe nach wieder angeschlossen.

Soll das das Systemlaufwerk sein, auf dem Windows installiert ist?
Sind da auch alle Programme installiert oder auf einem anderen Laufwerk.

Dann sehe ich da Tools wie System Clean Up und Acronis Cyber Protect.
Das C. Laufwerk hat 2TB ( SSD siehe unten ) darauf ist Windows 11 Pro 22H2 und alle Anwendiungsprogramme
64 GB ist der Systemspeicher ( 2 x 32 GB ) - Corsair VENGEANCE DDR5 64 GB 5200 MHz

Betriebssystem Microsoft Windows 11 Professional 64 Bit
Produkt ID 03307-508-756-068 X22-20488
Product Key KQFX6-X4N3P-V9KHY-RF27P-6JF9F (ursprünglich Win 10 Pro)

Konfiguration:

Mainboard: ASRock X670E PG S/N F9M0XB141887

Prozessor: AMD Ryzen 7 7700X with Radeon Graphics Garantie 3 Jahre (Start 06.11.2022)
Sockel AM5 ZEN 4 Architecture
8 Core 16 Thread 5.4GHz Max Boost 4.5 GHz Base 40 MB Cache Unlocked
S/N 9LN6910T20418

Hauptspeicher: Corsair VENGEANCE DDR5 64 GB 5200 MHz ( 2 x 32 GB )
Aufkleber: 223601740 CMK64GX5M2B5200C40W - UPC 8 40006 66354 6

Eingebaut M.2 1.) 960 EVO M.2 (931 GB) - 6. 2. 2018 Laufwerk G: + 1TB Sandisk M.2 Laufwerk H
2.) Samsung 980 Pro 2 TB Laufwerk C:
PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD UPC 8 87276 45535 9 EAN 8 806090 696534
Model: MZ-V8P2T0 Model Code MZ-V8P2T0BW LA69-02233A C22722900013
1 x Hitachi 4TB 3.5 Zoll HDD 7000 Upm - Laufwerk E.

System BIOS: UEFI Stand 23.03.2023 ( X670E PG Lightning 1.11.AS01 )


Die Tools von Acronis müssen separat aus dem Acronis Hauptbildschirm heraus aufgerufen werden, sind also nicht aktiv !
Das blose Vorhandensein im Programmverzeichnis sollte doch auf den Startzyklus keinen Einfluß haben - Oder doch ? Kann ich mir nicht vorstellen !

Das mit dem deaktivieren und der Reihe nach wieder aktivieren werde ich mal ausprobieren.
Das wird aber eine größere Aktion weil man sich ja auf einen einzigen Systemstart nicht verlassen kann,
denn der dauert bel ( ziemlich sicher ) gleichen Voraussetzung verschiedentlich lange, ja manchmal sogar sehr lange und dann geht es wieder sehr flott.

Wolfgang
 

Westend

Moderator
Teammitglied
Nicht aktive Tools sind egal.
Das Cleaning Tools sollte nur nicht genutzt werden.
Cyber Protect würde das System auch einbremsen. Kommt darauf an, was da alles beim Start gescannt wird.
Ein Upgrade von Win10 auf Win11 hat sich auch schon oft als Fehlerquelle rausgestellt. Besser ist es, Win11 Neu/Clean zu installieren, um einen sauberen Neuanfang zu haben.

Das mit der Indizierung würde ich mal testen. Falls noch nicht alles indiziert ist und das beim Start passiert, kann das auch bremsen. Oder einiges ausschließen
 
Hallo Westend,

habe die Acronis Tools eigentlich noch nie benutzt. Ich verwende nur das Backup-Tool und das scheint mir sehr gut zu sein.

Ich hatte ursprünglich mal von Windwos 10 auf Windows 11 (beides Home) umgestellt.
Dan habe ich aber ein neues Motherborad eingebaut und dabei auf Windows 11 Pro umgestellt. Das wurde also ganz clean installiert (November 2022).

Das mit der Indizierung werde ich testen !!

Vielen Dank für die Ratschläge.
 

ich habe nun alle Laufwerke abgeklemmt und wieder angeschossen. Das hat zu nichts geführt.
Dann habe ich bei allen Laufwerken die Zusatzindizierung ausgeschaltet
( "Zulassen, dass die Dateien auf diesen Laufwerken Inhalte zusätzlich zu Dateieigenschaften
indiziert werden ?" ist AUS! und die Laufwerke wurden auch alle nach dem Statuswechsel durchgenudelt )
Hat auch nichts gebracht.
Kann es sein, dass die Startroutine eine Indizierung vornimmt, obwohl das nicht ausgewählt ist.
Sind immerhin 10 TB, die da infrage kommen. 6 TB SSD und 4 TB HDD

Es fehlt noch die Neuinstallation aller USB Treiber.
Aber im Moment ist kein Laufwerk über USB angeschlossen. Alle hängen an eSATA Ports.
Sogar das DVD Laufwerk.

Es könnte vielleicht auch an den M2 Anschlüssen liegen. ich habe 2 x 1TB M2 Speicher eingebaut.
Würde ich nur ungern aus- und wieder einbauen. Ich glaubs aber nicht, dass das die Ursache ist, denn es hat ja lange gut funktioniert und da ist nichts verändert worden.

Ich habe auch bei OO angefragt, ob das OO - Defrag 27 Professional Programm die Startzeit beeinflussen kann.
Ich glaube zwar nicht, dass das zur Startzeit aktiviert wird, aber es ist permanente Überwachung ausgewählt

Ich weiss nun nicht mehr weiter ! :(

Wolfgang
 
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