Quelle: Dr. Windows
Mittlerweile ist hinlänglich bekannt, dass Microsoft bei den Systemanforderungen für das kommende Windows 11 einen deutlichen Satz nach oben gemacht hat und eine ganze Reihe älterer Systeme von dem Upgrade ausschließen wird. Zwar prüfen die Redmonder derzeit, ob die Liste der offiziell unterstützten Prozessoren um die 7. Intel-Generation und die 1. Zen-Generation von AMD Ryzen erweitert werden kann, alle anderen werden aber weiterhin mit Windows 10 arbeiten müssen.
In einem neuen Q&A haben die Verantwortlichen sich jetzt nochmals zu der Sache geäußert und dabei unmissverständlich klar gemacht, dass ein Upgrade auf inkompatiblen Systemen auf allen Kanälen vom Unternehmen aus geblockt wird. Die Überwachung findet über die in Windows 10 integrierte Telemetrie statt und das Gerät soll schon von sich aus die Kompatibilität prüfen, bevor der Download von Windows 11 überhaupt angeboten oder angestoßen wird. Auch eine Umgehung über Gruppenrichtlinien wird Microsoft nicht zulassen, dieser Weg wird ebenfalls versperrt. Das zentrale Ziel ist hierbei, dass die betroffenen Systeme, die so auf Windows 10 verbleiben müssen, weiterhin sicher und kompatibel bleiben.
Der Bypass, der derzeit noch funktioniert, ist die Umgehung der TPM 2.0-Pflicht für Windows 11, welches für die nächste Generation ebenfalls vorausgesetzt wird. Wie die Kollegen von Windows Latest schreiben, wird trotz des Bypass aber immer noch ein offiziell unterstützter Prozessor benötigt. Ob Microsoft diesen letzten Bypass auch noch schließen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.